
Bobbelicious Stricken – Teststrick für Frau Feinmotorik
ist so großartig, bei wie vielen Test- und sogar Modellstricks ich
dieses Jahr teilnehmen durfte (und darf), und es macht mir einen
Riesenspaß, Anleitungen zu prüfen und mit Korrekturen oder Anmerkungen
zu versehen!
des Jahres rief Frau Feinmotorik auf zum Test- und Modellstrick aus
Farbverlaufsgarnen. Worum es genau ging, durfte sie zu dem Zeitpunkt
noch nicht verraten, und so war das ganze Projekt mit einer
geheimnisvollen Aura umweht. Wir Tester bekamen strenge Auflagen über
unsere Geheimhaltungspflichten, und genaue Anweisungen, wie und ob
unsere Fortschritte in den sozialen Medien geteilt werden durften. Alles
unheimlich heimlich – Wie aufregend! Im Verlauf des Teststricks wurde
dann ersichtlich, dass es sich um mehrere verschiedene Projekte –
Tücher, Schals, Stolas, Ponchos – handelte , und der Verdacht kam auf,
dass es sich wohl um ein Buchprojekt handeln könnte.
![]() |
Quelle:EMF-Verlag |
stricken – Kleidung, Tücher und mehr mit Farbverlaufsgarnen – hier hat
Frau Feinmotorik mehr dazu geschrieben <klick>
gibt es 19 Modelle für Anfänger und Fortgeschrittene, und für eines
davon – nämlich das Modell „Let it Go“ – durfte ich die Anleitung
testen!
Ich muss gestehen:Bisher hatte ich mit Verlaufsgarnen noch überhaupt keine Berührung. Der Hype, den manche Strickerinnen um „Bobbel“ machen, erschließt sich mir nicht (was damit zu tun haben kann, dass ich hauptsächlich Kleidung stricke und mir diese mit Farbverläufen nicht vorstellen kann). Viele Farbstellungen finde ich genau so gewöhnungsbedürftig wie das Wort „Bobbel“ an sic.
Was für eine gute Gelegenheit, sich den eigenen Vorurteilen zu stellen und sich auf etwas Neues einzulassen!
Für „Let it Go“ benötigt man ein Knäuel mit etwa 800 m. So zog ein Wooly Hug in der Farbe „Feuerstein“ bei mir ein.
Und schon ergab sich die erste Überraschung: trotz 50% Poly-Anteil ist das Garn ganz weich und fasst sich schön an, überhaupt nicht „schwitzig“ wie ich es bisher von Garnen mit so hohem Anteil an Kunstfasern kannte.
Es wurde eifrig losgestrickt. Toll, dass man bei Tüchern nicht unbedingt eine Maschenprobe braucht!
Ein bisschen war dieser Test wie ein Mystery-KAL – man hat zwar die Anleitung, aber ja noch keine Bilder des fertigen Teils, das einem bei der Orientierung hilft.
Die gut und klar geschriebene Anleitung und – hurra! – das Chart für das Lochmuster ließen mich trotzdem schnell vorankommen.
Mit dem Lacemuster hatte ich allerdings meine üblichen Startschwierigkeiten. Die Anleitung hat nicht umsonst 2 von drei „Bobbeln“, ist also für Anfänger nicht unbeding geeignet.
Abhilfe für mein Musterproblem schafften schließlich Maschenmarkierer, die ich jeweils zwischen die Rapporte setzte – ab da lief es wie geschmiert.
Und so fieberte ich – wie wohl viele andere Bobbelstrickerinnen auch – dem nächsten Knoten entgegen – von Rosa zu kräftigem Pink nach Weiß und schließlich Grau, einschließlich der dazwischen liegenden Schattierungen. Einen Knoten pro Abend schaffen, das war mein Ziel, während ich an dem Tuch strickte.
Und so ist es nun fertig – bei den aktuell herrschenden Temperaturen kann man „Let it Go“ immer noch herrlich um den Hals tragen.
Und ich muss sagen, ich finde Farbverlauf in seinen Schattierungen durchaus ansprechend (aber es sind ja auch meine momentanen Lieblingsfarben darin enthalten).
Auch die Größe finde ich genau richtig geraten. Man könnte es natürlich auch mit einem größeren Bobbel stricken, aber mit meinen knapp 2m Spannweite an der oberen, geraden Kante, ist es für mich genau richtig als sommerliches Dreieckstuch.
Das Buch im EMF-Verlag erschienen und ab heute im Buchhandel erhältlich.
Zum Erscheinungstermin verlost Frau Feinmotorik übrigens ganz luxuriöse Bobbel – hier gibt es alle notwendigen Infos!
Verlinkt zu
Creadienstag
Dienstagsdinge
Maschenfein – auf den Nadeln Juli
Das Wort 'Bobbel' finde ich auch ziemlich blöd. Die Teile an sich mag ich allerdings ganz gern. Weil die momentan so in Mode sind, gibt's allerdings von vielen Herstellern, die auf den Zug aufgesprungen sind, fürchterlich schlampige Farbverläufe, die einfach nur Streifen ergeben. Dein Exemplar gehört zum Glück nicht dazu. Das Tuch mit dem Lacemuster gefällt mir richtig gut. Nur eines, und ich hoffe, Du nimmst mir das nicht übel: Mich hat spontan gestört, dass es keinen richtigen Rand gibt, so dass die Kante wegen dem Muster etwas ausgefranst aussieht.
Liebe Grüße,
Ute
Jaja die lieben Bobbel irgendwann haben sie jeden, zumindestens wenn er an einer oder zwei Nadeln hängt. (grins) Mir gefällt das Muster von deinem Tuch total gut, auch die Farben passen super zueinander. 🙂
Viel Spaß beim tragen und ganz liebe Grüße die Nähbegeisterte