
Inbetween – kuscheliger Herbstbegleiter
Bevor ich euch meinen neuen Kuschelpullover vorstelle, der Potenzial hat zum Lieblingsteil im kommenden Herbst und Winter, wünsche ich Euch allen einen schönen Feiertag. Willkommen zum Memademittwoch an diesem Tag der Deutschen Einheit!Vielerorts sind ja auch Herbstferien, vielleicht genießt ihr diese sogar irgendwo im sonnigen Süden?
Gastgeberin Katharina begrüßt und heute jedenfalls schon im herbstlichen Outfit. Memade von Kopf bis Fuß, einfach toll!
Mein Me-Made-Sommer
Zunächst einmal will ich ein bisschen Rückschau halten.
Wie ich schon bei meiner Bilanz zur Stoffdiät geschildert habe, war ich nähtechnisch den ganzen Sommer über eher auf der faulen Seite. Es war einfach viel zu heiß. Eine gern getragene Culotte habe ich genäht, und eine Abwandlung der Ottobre-Tunika Casual Friday, die ich auf Blusenlänge gekürzt habe. Dazu ein bisschen Kleinkram, eine unverbloggte Pyjamahose aus Baumwolle, ein Katzennachthemd (ebenfalls unverbloggt), ein paar Sachen für den guten Zweck. Das war’s.
Stricken lief besser, es gibt ja schöne Sommergarne, die man auch bei wärmeren Temperaturen verarbeiten mag. Wie zum Beispiel Kinu und Shio von Itoyarns, aus dem das Top LaceBINE geworden ist.
Nach diesem scheinbar ewig langen Sommer herbstelt es in den letzten Tagen doch gewaltig. Teilweise waren es morgens schon nur noch 5°C kühl. Und nicht immer wärmt die Sonne tagsüber noch richtig auf.
Zeit für die ersten kuscheligen Pullover!
So wie meinen Inbetween-Pullover. Den hatte ich im Februar schon gestrickt, aber euch bisher noch nicht gezeigt.
Hier ist er nun. Ganz schnell gestrickt aus Drops Air, einem Garn aus 65% Alpaka, 28% Polyamid und 7% Schurwolle. Eigentlich bin ich beim Poly-Anteilen in Garnen skeptisch. Häufig fühlen sich Garne mit Kunstfaseranteil plastikmäßig und „schwitzig“ an – Drops Air aber ist ganz kuschelig weich, überhaupt nicht kratzig oder pieksig, wie man das sonst von Alpakagarnen manchman kennt, und hält schön warm.
Jetzt sind die Temperaturen so, dass Inbetween gut als Jackenersatz beim Spaziergang taugt. Später im Winter wird er unterm Mantel angenehm wärmen.
Der Schalkragen ist einer der Hingucker an dem sonst eher schlichten Modell. Wenn es nicht zu kalt ist, ersetzt der große Kragen vielleicht einen separaten Loop um den Hals. Sonst schmiegt er sich in schönen Wellen ums Dekolleté.
Trotz des dicken Garns trägt der Pullover durch die taillierte, körpernahe Form nicht auf. Und die krausen Borten an den Trompetenärmeln, dem Saum und dem Kragen sorgen für etwas Abwechslung im sonst schlicht glatt rechten Gestrick.
Mehr zum Strickprojekt findet ihr in meinem vorherigen Post – und die Anleitung findet ihr bei Ravelry.
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Ein schöner Pulli! Ich darf den doch sicher live in Hamburg bewundern!
LG Monika
Schöner, kuscheliger Pulli! Da kann der Herbst und Winter kommen. LG, Birgit
Sehr schön, Dein Inbetween Pullover! Genau die richtige Mischung aus schlicht und besonders.
Das Wetter ruft ja sehr nach kuschelig, da habe ich auch wieder richtig Lust zu stricken 🙂
Liebe Grüße Petra
Einerseits schlicht, andererseits interessant. Tolle Mischung, mir gefällt auch die Passform sehr gut.
Der Pullover ist total schön. Aus der Drops Air habe ich eine Jacke, sie ist wirklich kuschelig.
LG
Ingrid