
Strickanleitung EARLY MORNING – Mütze, Cowl und Handstulpen
Draußen wird es nun merklich kühler, und so steigt neben dem Bedarf an wärmenden Accessoires auch die Lust, diese zuProjekte zu stricken. Wie zum Beispiel meine Miniserie Early Morning!
(Dieser Beitrag enthält Werbung in eigener Sache)
Early Morning: Drei Accessoires – Mütze, Cowl und Handstulpen
Auf die Idee kam ich über den #Frickelcastitokal: Nach der Originalidee von Frau Jetztkochtsie und Frau Feierabendfrickeleien durfte alles teilnehmen, was aus Ito-Garnen gestrickt war. In meinem Stash wohnten noch diverse kleine Reste Ito Shio von meinem geliebten Stadtschal, und dazu einige Einzelknäuel, für die ich keine rechte Idee hatte. Doch plötzlich fielen die Puzzlesteine ineinander, und die Idee fürs Design war geboren. Also frisch ans Werk – jeden Morgen vor der Arbeit strickte ich ein paar Runden. Erst am Cowl, dann an der Mütze, und schließlich an den Handstulpen. Deshalb heißt das Design Early Morning.
Zum Material
Verwendet habe ich jeweils Restbestände aus meinem Stash – ideal sind hier Garne mit einer Lauflänge von 150 – 165 m / 50 g bzw mit einer Maschenprobe von 21 M auf 10 cm Breite (glatt rechts in Runden gestrickt). Alle Projekte sind von mir gestrickt mit Nadelstärke 3 bzw. 2.5 (für die Bündchen) – verwendet habe ich mein HiyaHiya-System für Mütze und Cowl, und die CraSy Trio-Nadeln für die Stulpen.
Der Cowl
Ein Cowl ist ein Schlauchschal, den man sich einfach über den Kopf zieht, der den Hals schön wärmt und keck aus dem Mantel- oder Jackenkragen hervorschaut.
Gestrickt ist er im Original zweifädig aus Drops Alpaka und Ito Shio, kombiniert mit Angora von Bergère de France. Andere Garne sind natürlich kein Problem, nur die Maschenprobe von 21 M x 32 R sollte nicht zu sehr abweichen. Auch sollte das Garn nicht zu viel Flausch haben, damit das Hebemaschenmuster schön zur Geltung kommt.
Der Farbgestaltung sind keine Grenzen gesetzt: Ton in Ton oder mit Komplementärfarben – ganz nach Geschmack.
Eine meiner Teststrickerinnen hatte noch einen fabelhaften Einfall – zusammengefaltet trägt sich der Cowl auch perfekt als schön warmes Stirnband! Ideal für Zopfträgerinnen und Mützenverächter, die trotzdem gerne warme Ohren mögen!
Die Mütze
Die Mütze wird von der Spitze an nach unten gestrickt. Die Anleitung umfasst zwei Größen (50 – 52 cm und 54 – 56 cm Umfang), ist allerdings ganz einfach sowohl in der Weite als auch der Länge an die individuelle Passform anzupassen. Was dabei zu beachten ist, ist in der Anleitung beschrieben.
Im Original habe ich Ito Shio zusammen mit Lamana Milano verstrickt, kombiniert mit Drops Alpaka (in dunkellime, wie beim Cowl).
Auch hier ist dem persönlichen Geschmack keine Grenze gesetzt hinsichtlich Farbspiel und Garn, solange die Maschenprobe von 21 M x 32 R passt. Auch Bommel oder nicht ist eine individuelle Geschmacksfrage – ich mag es lieber ohne Bommel.
Die Passform der Mütze ist leicht beaniemäßig gedacht, also nicht eng kopfumschließend wie eine Haube, aber auch nicht zu „schlumpfig“.
Die Handstulpen
Damit das Set komplett ist (und weil ich noch ausreichend Garn übrig hatte), kam mir schließlich noch die Idee zu passenden Handstulpen.
Einen schönen langen Schaft sollten sie haben, damit die kalte Luft keine Chance im Mantelärmel hat. Und einen Daumen. Ich habe einige Paar Handstulpen ohne Daumen, die mir von der Passform und damit der Alltagstauglichkeit nicht so gut gefallen.
Gestrickt wird vom Bündchen zu den Fingern hin, wobei der Daumen als letztes eingestrickt wird. Die Anleitung umfasst vier Größen für einen Handumfang von 17 – 23 cm.
Im Original habe ich das gleiche Garn verwendet wie bei der Mütze – Ito Shio zusammen mit Lamana Milano verstrickt, kombiniert mit Drops Alpaka. Wie beim Cowl und der Mütze sind andere Garne kein Problem, sofern die Maschenprobe passt. Diese ist hier besonders zu beachten, da die Stulpen andernfalls gern zu weit geraten.
Schnelle Projekte – ideal zur Verwertung von Wollresten!
Jedes der drei Projekte ist ganz schnell gestrickt – zwei Abende sollten jeweils ausreichen. Wer also noch eine schnelle Idee für ein selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk sucht, findet hier vielleicht das Passende.
Insgesamt habe ich für die drei Projekte 75 g Drops Alpaka gebraucht, und nicht einmal 25 g Lamana Milano für die Mütze und die Stulpen. Die Reste von Shio, das ich als Beilaufgarn verwendet habe, sind überschaubar gewesen und haben jeweils gerade für die Projekte gereicht. Damit sind die drei Accessoires auch die perfekten Projekte zur Verwertung von „Einzelkindern“ im Wollstash. Die haben wir ja alle, nicht?
Hier geht es zu den Anleitungen:
Early Morning Stulpen – alle zusammen gibt es im Bundle etwas günstiger.
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Da warst du ja wieder fleißig! Das Set gefällt mir sehr gut!
LG Monika