WKSA19: Rückblick und Pläne
Auf geht’s zum diesjährigen Weihnachtskleid-SewAlong. Wie schön, dass Ina vom Blog Fitzladen das Nähtreffen organisiert! Fast hätte ich das Event verpasst, obwohl ich schon ein Weilchen auf der Lauer liege!
Heute ist das erste Treffen, und es geht um
Ideen und Pläne für das Weihnachtskleid
Seit der Stoffdiät kaufe ich meine Stoffe projektbezogen. Sprich, mindestens mit einer Idee im Hinterkopf, was daraus werden könnte. Gleiches gilt für Adoptivstoffe von Tauschtischen – einfach so kommt mir (fast) kein Stoff ins haus.
Mein Weihnachtskleid soll bequem, halbwegs warm und so mittelschick werden. Sprich, so bequem wie ein Sofakleid, aber schick genug fürs Büro, dabei nicht überkandidelt.
So habe ich genau zwei Ideen für mein neues Weihnachtskleid, für die es im Lager das passende Material gibt.
Idee Nr. 1:
Modell Nr 11 aus Ottobre 5/14.
Das Kleid habe ich hier schon einmal als Sofakleid mit angebauter Kapuze genäht, es musste kürzlich entsorgt werden, da es arg verschlissen war. Der Schnitt ist superbequem, geradlinig, hat Taschen… was will man mehr?
Als Material habe ich Jacquardstrick vom lezten Beutezug bei Lillestoff, in sonnengelb und schwarz (könnte auch nachtblau sein, so genau habe ich die Farbe noch nicht identifizieren können).Die beiden Stoffe gab es als Paket, und wer mich etwas kennt weiß, dass ich mich dieser Kombi einfach nicht entziehen kann.
Mir schwebt eine Variante vor, die oben gelb ist und unten schwarz, die Ärmel und auch der Saum werden verlängert (die Ärmel evtl. mit „Manschetten“ in schwarz als Akzent), und mit einem schwarzen Streifen als Halsbündchen. Vom Jacquard habe ich etwa einen Meter pro Farbe, das sollte locker reichen.
Idee Nr. 2
„Amelie„, das Knotenkleid von Pattydoo.
Das will ich schon ganz lange nähen, der Plot liegt seit Monaten unberührt im „näh ich unbedingt mal“ – Stapel.
Dazu passend habe ich einen anthrazitfarbenen Romanit mit einer Art Schlagenmuster in schwarz, von dem allerdings noch nicht ganz klar ist, ob ich alle Schnitteile UND lange Ärmel daraus zuschneiden kann.
Jedenfalls ist der Stoff recht dick und fühlt sich warm an.
Entscheidungsfindung
Da ich auf jeden Fall beide Kleider nähen will, aber das gelb-schwarze vielleicht doch eher frühlinggshaft ist, werde ich mein Glück mit dem schwarzen Schlangenmuster-Romanit versuchen. Sollte sich zeigen, dass ich aus dem Stoff doch keine Amelie herausbringe, wird der Ottobre-Schnitt als Plan B umgesetzt.
Das klingt nach einem guten Vorsatz, nicht?
Rückblick – WKSA 17
Im letzten Jahr habe ich aus Zeitmangel ausgesetzt. Dieses Jahr bin ich hoffentlich etwas besser organisiert und schaffe mein Kleid bis Weihnachten. Mein letzter WKSA war der von 2017, und dabei ist dieses wunderbare Stück entstanden, dass ich unbedint auch mal wieder tragen sollte:
Beim MeMadeMittwoch haben sich schon über 30 Frauen versammelt, die alle ein Kleidungsstück zu Weihnachten nähen möchten – schaut mal vorbei!
Nächster Termin ist am 1. Dezember – also schon am kommenden Sonntag!
Das gelb-schwarze Biene-Maja-Kleid sieht sehr vielversprechend aus!
Hoffentlich schaffen wir das neben dem Teststrick!
LG Monika
Aber klar doch. Und wenn nicht, wird es halt ein Silvesterkleid.
Dein Kleid aus 2017 ist wirklich ganz toll, schön, dass Du es immer wieder trägst. Das ottobreKleid mit gelb und schwarz wird sicher ein echter Hingucker. Ich drücke die Daumen, dass der Romanit für das Knotenkleid fein genug ist – der Knoten könnten sonst schwer und wuchtig werden, das wäre schade. LG Kuestensocke
Danke für den guten Hinweis, liebe Antje. Das werde ich in der Tat vorher einmal testen. Hier wird zu lesen sein, wie es weiter geht 🙂
Schöne Pläne! Wobei, einen Knoten aus dem etwas dickeren Strickstoff, das würde ich mir überlegen. Viel Spaß wünscht Regina
Schöne Stöffchen hast du da bereit liegen. Wenn der anthrazitfarbene Romanit nicht reicht, könntest du doch für die Ärmel einen anderen dunklen Stoff nehmen, wäre ja schade, wenn aus dem Projekt sonst nichts wird. Liebe Grüße Christiane
Ich bin für das schwarz-gelbe Ottobrekleid. Obwohl ich in dieser Zeitschrift sleten etwas finde, spricht mich der Schnitt sehr an. Und wenn Du es schon mal genäht hast, dann dürfte das ja ne unkomplizierte Sache werden…
LG Ina
Liebe Frau Sonnenburg 😉
ich wäre auch ein Fan von Option 1, aber ich hätte die Befürchtung, dass der Stoff zu viel Fall hat für das Kleid – zu labrig ist, zu wenig Stand hat. Der Stoff von Option 2 würde sich bestimmt besser dafür eignen… Ich hätte auch wie Küstensocke die Befürchtung, dass sich der Stoff von Opt.2 nicht für diesen Knoten eignet.
Schwierig aus der Ferne zu beurteil …
Viel Glück und Liebe Grüße,
Kerstin
Mir gefallen beide Ideen gut, aber als Schwarz-Fan noch ein wenig besser das zweite. Das hat mit dem Schnittmuster auch etwas vom „Kleinen Schwarzen“ und ist somit nicht etwas eleganter. LG Anke
Das wird schön, deine Stoffe gefallen mir sehr gut, bin gespannt wie das Ergebnis nachher wird… LG Sarah
Amelie ist einer meiner Lieblingsschnitte, ich würde aber genau prüfen, dass du keinen zu dicken/festen Stoff verwendest, sodass du den Knoten schön hinbekommst. Stoffe und Schnitte gefallen mir insgesamt sehr gut.
LG Carola
Klar dass mir deine beiden Kleider gefallen, denn ich setze dieses Jahr ja auch eher auf Bequemlichkeit.
Viel Spaß beim nähen.
LG, Heike
Interessant, dass Du auch das Art Teacher-Kleid aus der Ottobre 2015 schon mal genäht hattest. Auf den Fotos Deines Sweat-Kleides mit Kapuze hätte ich es nicht erkannt. Aus einem Jacquard-Strick würde es bestimmt auch recht weit werden. Ich habe es damals aus Webstoff genäht und ich wollte es damals genauso weit wie im Schnitt haben. Aus Jersey habe ich es auch genäht aber diese Kleider habe ich im darauffolgenden Sommer mit einem engeren Schnitt umgearbeitet. Ich denke, Du hast ja schon Erfahrung mit dem Schnitt, darauf solltest Du bauen, wenn Du dafür den Strickstoff verarbeitest. Liebe Grüße!